Dem ersten Bachfest war ein grosser Erfolg beschieden. Besondere Beachtung erhielt die erste Aufführung der Johannes-Passion sowie der Bachfest-Abschluss mit der h-Moll-Messe unter der Leitung des eigentlichen Bachfest-Initianten Walther Reinhart. Geprägt noch von den schweren Zeiten der Vorjahre lauschten die Zuhörer ergriffen diesen dominanten Klängen und den dazugehörenden Texten. Eine später immer wieder an Bachfesten auftretende Besetzung von Solisten, wie die Sopranistin Maria Stader, der niederländische Bass Hermann Schey sowie der zweite Bass Fritz Mack, war der Anfang einer über viele Jahre andauernden, fast zur Tradition gewordenen Interpreten-Wahl. Zudem wurde auch bei allen nachfolgenden Bachfesten, und dies bis zum heutigen Tag, die h-Moll-Messe mit den Worten «Dona nobis pacem» als krönenden Abschluss gefeiert. Sicher als Einmaligkeit galt der unter stürmischem Applaus erfolgte Auftritt des damals weltberühmten Pianisten Wilhelm Backhaus im altehrwürdigen Imthurneum.

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